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Pottlappen und andere schöne Dinge aus Grubenhandtüchern

Tatkräftig und ideenreich sind und waren die Frauen im Pott schon immer! Aus der Idee, aus den Grubenhandtüchern, in denen früher Bergleute das Mutterklötzchen nach der Schicht nach Hause brachten, praktische Pottlappen zu nähen, ist ein waschechtes (!) Ruhrgebietssouvenir geworden. Andere haben Kuckucksuhren oder Holzschuh-Klompen – wir haben die Pottlappen und ein kleines Sortiment von weiteren schönen und witzigen Dingen, die aus Grubenhandtüchern hergestellt werden …

Mittlerweile finden sich die Pottlappen in aller Welt wieder: als Gastgeschenk für australische, kanadische, namibische oder bayrische Freunde – oder einfach nur als Mitbringsel zu einem netten Abendessen.

Darüber hinaus werden Grubenhandtücher zu „Fensterrausguckkissen“ für Menschen mit praktischem Ruhrgebietshumor oder zu Kochschürzen für alle Bauchgrößen mit integrierter Händeabputzmöglichkeit.

Das ist nämlich unsere pragmatische Vorstellung von gelebtem Strukturwandel: „Einst war ich ein Grubenhandtuch…“

Das Grubenhandtuch war im Arbeitsalltag der Bergleute unentbehrlich. Zum Abtrocknen nach dem Waschen in der Kaue und als Transportmittel für das Mutterklötzchen. Mutterklötzchen? Zuhause wurde mit Koks oder Kohle geheizt und gekocht. Gutes Anmachholz war knapp und so brachten die Bergleute das „aufs Feinste“ gehackte, mit Schießdraht umwickelte Stempelholz gerne mit nach Hause. Das war nicht wirklich erlaubt – und so versteckte man das Mutterklötzchen in einem Grubenhandtuch.

Praktisch, nützlich und robust.